Schwerpunkt Gefäßchirurgie wird ausgebaut
Die Chirurgische Abteilung am St. Elisabeth-Krankenhaus Salzgitter erweitert ihr medizinisches Spektrum:
Ab dem 1. März wird der Schwerpunkt Gefäßchirurgie ausgebaut und um die Teilgebietsbezeichnung Phlebologie ergänzt. Die Schwerpunktleitung übernimmt Facharzt Ahmad Zahed Keitou, der die gefäßchirurgische und phlebologische Expertise am St. Elisabeth-Krankenhaus mit Begeisterung und auf hohem medizinischen Qualitätsniveau weiterentwickeln möchte. Spezialgebiet der neuen Abteilung ist die operative Behandlung verschiedener Gefäßerkrankungen.
Verengungen, Verkalkungen oder gar Verschlüsse von Blutgefäßen, insbesondere der Schlagader, können unter anderem Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Lungenembolien zur Folge haben und sollten deshalb unbedingt behandelt werden.
Der Schwerpunkt Gefäßchirurgie hat sich auf die operative Behandlung dieser Erkrankungen spezialisiert. So können zum Beispiel Engstellen und Verschlüsse der Becken- und Beinschlagadern, wie sie bei der sogenannten „Schaufensterkrankheit“ auftreten, in einer minimalinvasiven Operation wiedereröffnet werden – das heißt, einer Operation ohne große Schnitte. Auch Bypassverfahren an Bauch- und Beinschlagadern gehören zum Leistungsspektrum der Gefäßchirurgie.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Entfernung von Verkalkungen und Verengungen der Halsschlagader als Schlaganfallprophylaxe. Diese Operation kann in örtlicher Betäubung erfolgen, wovon vor allem herzkranke Patienten profitieren, für die eine Operation unter Vollnarkose immer ein gewisses Risiko darstellt.
Zu den weiteren Leistungen der Gefäßchirurgie zählen die Behandlung von Blutgerinnseln, die operative Entfernung von Krampfadern, die Therapie des diabetischen Fußsyndroms sowie das Legen von Shunts für Dialysepatienten und von zentralen Kathetern. In Zusammenarbeit mit Partner-Krankenhäusern können zudem Aussackungen der Gefäßwand, sogenannte Aneurysmen, operiert werden.
Bei allen Behandlungen und Operationen stehen die persönlichen Bedürfnisse des jeweiligen Patienten sowie die Minimierung jeglicher Operationsrisiken immer an erster Stelle. Für jeden Patienten wird deshalb bereits beim ersten Gespräch ein individuelles Therapiekonzept erstellt, das die Wünsche und eventuelle Vorerkrankungen des Patienten berücksichtigt. Ziel jeder Behandlung ist ein lang anhaltender Therapieerfolg sowie die Verbesserung bzw. der Erhalt der Lebensqualität.